NATIONALE SYMBOLE

Der Ólavsøka (Färöischer Nationalfeiertag) findet jährlich am 29. Juli statt. Ólavsøka wörtliche Bedeutung ist „Sankt Olav’s Totenwache“ (vigilia sancti Olavi auf Lateinisch). Der norwegische König Olav II., auch bekannt als Heiliger Olav, starb am 29. Juli 1030 im Kampf. Er spielte eine entscheidende Rolle dabei, das Christentum auf die Färöer zu bringen. Ólavsøka ist ein Fest, das an König Olav II. erinnert. An diesem Tag findet, wie in den letzten 900 Jahren, die jährliche Eröffnung des Parlaments statt.

Die färöische Flagge, genannt Merkið, bedeutet „das Banner“ oder „das Zeichen“. Sie wurde 1919 von Jens Oliver Lisberg und anderen in Kopenhagen lebenden färöischen Studenten entworfen und am 22. Juni 1919 in Fámjin, dem Heimatdorf von Herrn Lisberg, zum ersten Mal gehisst.

Das färöische Staatswappen, Veðrur, besteht aus einem blauen Schild mit einem silbernen Widder, einem Motiv aus dem Mittelalter. Als der Løgting 1816 abgeschafft wurde, wurde das Wappen außer Betrieb genommen, kehrte aber 1948 zurück, als der Home Rule Act in Kraft trat.

Der Austernfischer (Tjaldur) ist der färöische Nationalvogel. Es ist schwarz-weiß mit einem roten Schnabel. Der Austernfischer verlässt die Inseln im Herbst und kehrt – zur Freude der Färinger – im Frühjahr zurück. Ihre Rückkehr wird jährlich während der Grækarismessa am 12. März gefeiert.

Die färöische Nationalblume ist die Butterblume (Sólja).

Die Nationaltracht (Tjóðarbúni) ist ein anerkanntes Symbol der färöischen lokalen und nationalen Identität und hat eine große kulturelle Bedeutung. Sie wird während Ólavsøka, bei Hochzeiten und bei Abschlusszeremonien getragen – in der Regel bei Feierlichkeiten.

Lesen Sie mehr über die verschiedenen nationalen Symbole der Färöer, wie die Flagge (genannt Merkið), das Staatswappen, den Nationalvogel der Färinger, die Nationalblume und die Nationaltracht.

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